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Ohne Fleisch keine Leistung? Dieser Frage geht die Kulturhistorikerin Laura-Elena Keck in ihrem neuen Buch „Fleischkonsum und Leistungskörper“ nach. Sie verfolgt dabei intensive Debatten des 19. Jahrhundert und klärt über die Rolle der Ernährung im Rahmen der individuellen und kollektiven Gesundheitssorge auf. Entscheidend ist das Problem, ob und wie der Fleischkonsum die Leistungsfähigkeit verändert. Der Thomasius Club fragt nach, inwieweit Fleisch mit zur Industriegesellschaft gehört und was das für unsere Gegenwart bedeutet.
Laura-Elena Keck ist Historikerin und Postdoc am Leipzig Lab Global Health / Research Centre Global Dynamics. Im Rahmen des interdisziplinären Forschungsprojekts „Pandemic Space: Understanding Quarantine and Responsibilization in Times of Corona“ forscht sie zur transregionalen Wissensgeschichte der Quarantäne im 20. Jahrhundert, mit einem Schwerpunkt auf den USA und Südafrika.
Das Gespräch führen Uta Karstein und Ringo Rösener. Der Eintritt ist frei.