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05. November 2014 (20:00 Uhr – Horns Erben)
Was heute Wikipedia heißt, war im 18. Jahrhundert das „Universal-Lexicon“. Diese größte Enzyklopädie der Aufklärungszeit stellt den Prototyp der späteren Lexika von Brockhaus oder Meyer dar. Ulrich Johannes Schneider nähert sich dem Monumentalwerk vergleichend, blickt auch nach England und Frankreich. Worin bestand das Interesse an Enzyklopädien? Wie wurde das Wissen in kleine Portionen geteilt? Beispielartikel über die Vanille, über Russland oder berühmte Zeitgenossen dienen als Beispiele für eine Redaktionstechnik, die auch im digitalen Zeitalter noch in Gebrauch ist.
Mit Bettina Kremberg wird diesmal André Lahmann, Mitglied des Thomasius-Club, die Moderation übernehmen.