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08. Oktober 2014 (20:00 Uhr – Horns Erben)
Die Geschichte der ausländischen Gastronomie in der Bundesrepublik Deutschland wird in Maren Möhrings Monographie „Fremdes Essen“ umfassend untersucht. Die Konsumgeschichte bildet den ersten Bezugsrahmen. Der zweite liegt im Feld der Migrationsgeschichte. Dort liegt der Fokus darauf, was durch die Migrantinnen und Migranten selbst hergestellt wird. Im Zentrum der Studie steht die Frage nach der Veränderung der (west-)deutschen Esskultur durch Globalisierungsprozesse nach 1945. Sie möchte damit einen Beitrag zur „Genealogie sowohl bundesdeutscher Identität(en) als auch der politischen Kultur“ mittels der Analyse von Transferprozessen leisten.
Maren Möhring lehrt seit 2014 Kulturgeschichte an der Universität Leipzig.